NIHILIST TUNES

Nihilist Tunes erschien am 06.10.2017 als MC (LaxExitTapes) und CD (shop) und digital zum Streamen und downloaden auf vielen Portalen. Da ich kein Freund von EPs auf Vinyl bin, wird es die Nihilist Tunes vorerst nicht auf Vinyl geben. Aber mal sehen, was da noch kommt.

Bei Fudder erschien ein kurzes Interview.

Stimmen zu Nihilist Tunes:

Gerdas Tanzcafe: „Es braucht schon einen Kopf mit Peng um schwierige Themen in den Techno zu stecken. Wenn man ihn hat, entstehen sechs düstere Songs, die nicht nur den Sinn von Werten sondern auch den von Instrumenten völlig auseinander nehmen. Drums und Bässe knallen während Gitarrenriffs und Kettensägen des Geschrei über den Trübsinn der Welt unterstreichen. Hier führen Hardcore-Techno und Hardcore-Punk den Kampf des Stärkeren. Da Punk und Techno genau so viel verbindet wie auch voneinander differenziert, ist das entweder ein sehr spannender Genre-Mix oder ein perfektes musikalisch inszeniertes Untergangs-Szenario. Kurzum: Genau das Richtige für Deutschland. Chapeau Björn Peng!“ (link)

Sonic Seducer 11/2017: „Spätestens mit dem Futurepop-Boom kam der Techno in die Schwarze Szene. Björn Peng allerdings ist ein Meister darin, die Schwarzangehauchtheit der Szene andersherum in den Techno zu führen. Hart, düster, direkt: So kennen wir Peng, der auch beim diesjährigen Wave-Gotik-treffen live zu begeistern wusste. Seinee neue EP „Nihilist Tunes“ serviert Dark Rave ohne Schnörkel, ohne Umwege: Dass sein Musikgeschmack auch Wurzeln in EBM, Punk und Hardcore geschlagen hat, lässt sich zu keiner Zeit leugnen – sofern man zwischen den Zeilen liest. Bass, Sägezahn, Gitarrenriff, Sample-Feuerwerk: Nur wenn techno so kompromisslos ist, entfaltet er sein volles energetisches Potential. Das Sechs-Track-Bollwerk „Nihilist Tunes“ hat das Zeug, demnächst eine treibende Kraft in Eurer Playlist zu werden.“

Dark Exit: „Björn Peng erfreut die Freunde dunkler Tanzmusik seit einigen Jahren mit knalligem Elektrosound, 2011 erschien mit „Servus“ eine Zusammenstellung von Songs und Remixen, vor 3 Jahren veröffentlichte er den Longplayer „Dark Rave“ auf seinem Label Nakam. Nun gibt es mit dem Mini Album „Nihilist Tunes“ endlich wieder etwas Neues auf die Ohren aus dem Hause Björn Peng.
[wpspoiler name=“weiterlesen“ ]Ähnlich wie auf dem Vorgängeralbum erwarten den Hörer geradlinige tanzbare Songs, die zwischen EBM und Electro-Punk zu verorten sind. Während bei den älteren Werken vor allem Sprachsamples dominierten, tritt bei den aktuellen Stücken an deren Stelle häufig der direkte Vortrag der Texte. Dadurch wirken die Songs auf „Nihilist Tunes“ direkter und emotionaler.
Der Opener „Abandoned“ gibt die Richtung vor: Stumpfer Beat, eine geradlinige EBM Bassline und die einzige Textzeile „Where is your god?! I can’t see him“ bringt die resignierte Grundhaltung auf den Punkt. Etwas ruhiger und melodischer folgt „Crowded“ und plädiert dafür, die Fortpflanzung der Spezies Mensch zu stoppen. „Trapped inside“ geht wieder etwas härter zur Sache, der Song beschäftigt sich mit der Schwierigkeit, gewohnte und aufgezwungene Denkweisen zur durchbrechen. Verstörend und monoton schließt sich „F B M (Fleisch ! Blut ! Mutter!)“ an. Zerbrechlicher Textvortrag und melancholische Melodien treffen auf harte Shouts und Rhythmen in „Rotten“, ein Abgesang, der den Tod als Gnade betitelt. Den Abschluss bildet „Return from Utopia“ ein von irrem Lachen begleitetes Instrumentalstück mit Ravecharakter.
Hart, dunkel und rotzig lässt Björn Peng seine Songs auf euch los, mit eindringlich vermittelten Texten von Wut und Verzweiflung. Ein gelungenes EBM Album, welches die Tanzfläche beben lassen wird.“ (link)[/wpspoiler]